Am 18. November besuchte der Kreisverband Erding der Senioren-Union das Betreuungszentrum St. Wolfgang. Die Besuchergruppe wurde von Geschäftsführer Arno Seidel persönlich begrüßt, der sich viel Zeit nahm, um durch die verschiedenen Wohn- und Pflegebereiche zu führen.

Nach einer kurzen Vorstellung des Hauses begann ein informativer Rundgang durch die verschiedenen Bereiche. Die Besucher durften Gemeinschaftsräume, Therapiezonen und ausgewählte Wohnbereiche besichtigen und erfuhren viel über die alltägliche Arbeit der Mitarbeitenden, aber auch über die Hindernisse bei der Einstellung von Mitarbeitern aus dem Ausland. Wobei laut Seidel viel zu oft die Ursache bei den Deutschen Botschaften liegt. In einem konkreten Beispiel schildert er, dass eine Deutsche Botschaft einer bereits angemeldeten Fachkraft das Einreisevisum mit der Begründung verweigerte „weil die Gefahr bestehe, dass diese Person nach der Ausbildung nicht in ihre Heimatland zurückkehrt. Wobei genau das ja Hoffnung und Ziel der deutschen Ausbildungsbetriebe ist…

Besonders beeindruckte die Gruppe, mit wie viel Einfühlungsvermögen, Fachwissen und Engagement das Team den Bewohnerinnen und Bewohnern begegnet.

Ein Schwerpunkt des Austauschs lag auf den sozialtherapeutischen Angeboten, der individuellen Förderung und den Möglichkeiten, Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein möglichst selbstbestimmtes und aktives Leben zu ermöglichen.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal als Abschluss überzeugte die hauseigene Küche mit einer hervorragenden Qualität, die von allen Gästen gelobt wurde.

Der SEN-Kreisverband zeigte sich sehr dankbar für die offenen Gespräche und die Zeit, die sich Herr Seidel als Geschäftsführer des Betreuungszentrums genommen hat.
„Wir haben gesehen, wie wichtig eine gute Einrichtung für die Lebensqualität älterer oder hilfebedürftiger Menschen ist“, so Arnold Kronseder.

Die Senioren-Union Erding plant, auch künftig Besuche in regionalen Einrichtungen anzubieten, um den Austausch zu stärken und Einblicke in unterschiedliche soziale Angebote im Landkreis zu ermöglichen.